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HALTUNG
Familiär, kreativ, nachhaltig – seit 2019 geben diese drei Werte der OTEC und den für den Quartiersbetrieb verantwortlichen Unternehmen Orientierung.
Die folgende Auswahl an Beispielen zeigt, wie wir im Werksviertel-Mitte unsere Werte leben.
Subventionierte Ateliers sowie Kunst und Kultur umsonst
Mit dem von der OTEC geförderten Projekt Werksviertel-Mitte Kunst ermöglichen wir außergewöhnliche Kunstprojekte wie die weltweit erste Riesenradoper oder das international beachtete
Out Of The Box-Festival.
Die bereits in der Zeit der Zwischennutzung entstandene Street Art findet sich noch immer im Quartier und erhält immer wieder neue Flächen.Künstler finden im Werksviertel-Mitte subventionierte Ateliers.
Für sie greift das Prinzip, dass wir im Werksviertel-Mitte bewusst mit unterschiedlichen Mietpreisen arbeiten – wie ein Staat mit unterschiedlichen Steuersätzen. So verteilen wir finanzielle Belastungen fair und bewahren eine diverse Mieterstruktur im Quartier.
Die eventfabrik München, die unsere Konzert- und Veranstaltungsflächen verantwortet, sorgt immer wieder für kostenlos zugängliche Konzert- und Kulturprogramme für jedermann. Die Kunst und die Kultur beleben unser Viertel Tag für Tag – und davon profitieren am Ende alle.
Ehrliche Handarbeit –
Platz für das Handwerk
In der Zeit der Zwischennutzung haben nicht nur viele Künstlerinnen ein Zuhause im Werksviertel-Mitte gefunden, sondern auch Handwerker wie Schlosser, Schreiner oder Schweißer mit ihren Werkstätten.
Wo diese nicht erhalten werden können, sorgen wir dafür, in den Neubauten neue Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Auch hier greifen subventionierte Mietpreise. Unter einer Bedingung: Die im Werksviertel-Mitte ansässigen Betriebe müssen Nachwuchs ausbilden, damit ihr Handwerk eine Zukunft hat.
Ehrliche Handarbeit zeichnet auch unsere kleine Brauerei im WERK3 aus. Mit dem Werksviertel Bräu beleben wir die Tradition der Münchner Stadtteilbrauereien neu. Und schaffen einen besonderen Raum für Geselligkeit.
In die Gänge kommen
– Sport und Bewergung
Ein Fitnessstudio, eine Kletter- und Boulderhalle, eine Parkour- und Trampolinhalle, der paralympische Olympiastützpunkt der Rollstuhlfechter, im Winter eine Eislaufbahn … und bald schon ein Park mit öffentlichem Spielplatz.
Im Werksviertel-Mitte halten wir vielfältige Sport- und Bewegungsangebote parat.
Und mit einem auf Fußgänger ausgelegten Mobilitätskonzept sorgen wir dafür, dass Menschen in die Gänge kommen, ohne es zu bemerken.
Der Warenpatanoster für Rollifahrer
– Teilhabe und Inklusion
In unserer Passage im WERK3 unterhalten wir einen Kiosk, den sogenannten Wunschbrunnen. Er ist täglich von 8 bis 24 Uhr geöffnet. An den Wochenenden sogar rund um die Uhr. Hier arbeiten wir mit der Pfennigparade zusammen und schaffen Arbeit für Menschen mit Behinderung. Damit auch Verkäufer im Rollstuhl sämtliche Waren problemlos erreichen können, haben unsere Werksviertel-Mitte-Handwerker das klassische Regal durch einen eigens angefertigten Waren-Paternoster ersetzt.
Mit ihm lässt sich das gewünschte Produkt ganz einfach herunterfahren. Gebaut wurde der Paternoster von Geradi Rade, einem Gestalter und Metallhandwerker, der seine Atelierwerkstatt seit mehr als 20 Jahren auf dem Gelände hat, und der neben besonderen Ladeneinrichtungen auch Club- und Gastro-Einrichtungen, Messestände oder Stadtmöbel entwirft.
Klimaschutzbündnis und Ameisenpfad -
Nachhaltigkeitsprojekte
Ein von allen Geschäftsführern der im Quartiersbetrieb tätigen Unternehmen unterzeichnetes Klimaschutzbündnis sieht vor, dass der Ressourcenverbrauch unseres Stadtquartiers im Jahr 2030 40 Prozent unter dem durchschnittlichen Verbrauch der Stadt München liegt.
Sorge dafür trägt die Joh’s Eckart, die verschiedene Nachhaltigkeitskonzepte im Viertel umsetzt. Zum Beispiel unsere Werksgärten, Biotope für Insekten und Vögel, urbane Landwirtschaft, eine Stadtalm mit Wachteln und Schafen und mit einem Ameisenpfad, der eindrucksvoll verdeutlicht, wie Kreislaufwirtschaft in Zukunft funktionieren muss.
Der Ameisenpfad ist Teil des Lehrklettersteigs, der auf unsere Stadtalm führt. Im Treppenhaus ist eine Kolonie Blattschneiderameisen angesiedelt. Diese Ameisen ernähren sich vom Sekret eines Pilzes, den sie in ihrer Kolonie pflegen und mit Nahrung versorgen. Den ganzen Tag klettern die Ameisen auf der Suche nach Nahrung durch Röhren im Treppenhaus und besorgen die Blätter, die ihr Pilz zum Überleben benötigt. Denn würde er eingehen, würden auch die Ameisen verhungern.
Die Pfanni-Weihnachtsfeier
– Tradition
Noch immer werden die ehemaligen Pfanni-Mitarbeiter, von denen die meisten längst in Rente sind, einmal im Jahr zur Weihnachtsfeier ins Werksviertel-Mitte eingeladen.
Nicht nur, damit sie an alter Wirkungsstätte in Erinnerungen schwelgen können, sondern auch als Anerkennung, für die Werte, die sie mit ihrer Arbeit geschaffen haben, und die das Werksviertel-Mitte in seiner heutigen Form mit ermöglicht haben. Wir alle sind schließlich stets nur das Ergebnis unserer Geschichte und der Lehren, die wir aus ihr gezogen haben.
Urbanität durch Vielfalt
Das Gefühl von Urbanität, dieses besondere Vibrieren einer Stadt, gilt gemeinhin als Gütesiegel. einer Doch wie lässt sich dieses Gefühl erzeugen? Der Schlüssel dafür ist die Vielfalt. Sie entscheidet darüber, ob ein Ort von Menschen als urban wahrgenommen wird.
Im Werksviertel-Mitte setzen wir in allen Bereichen konsequent auf Vielfalt. Bei der Mieter- und Gewerbestruktur. Bei unseren Hotels, die sich alle voneinander unterscheiden. Bei unseren gastronomischen Angeboten mit mehr als 25 verschiedenen Konzepten. Bei unseren Kulturveranstaltungen, die von der Hochkultur bis zur Subkultur reichen, und die oft sogar kostenlos sind, um jedem Zugang zu ermöglichen. Oder bei unseren diversen Freizeitangeboten. Jeden Tag sorgt diese Vielfalt für Überraschungen, Inspiration und Lebensfreude bei uns im Viertel.
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